Landschaft als Bildgegenstand vom Mittelalter bis zum 18. Jh. Museumsgespräch in der Gemäldesammlung
Museumsgespräch in der Gemäldegalerie
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Kursnummer:
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Sp2.025-W
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Volkshochschule:
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Spandau
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Auskünfte zur Anmeldung:
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Tel.: 90279 5000
Fax.: 90279 5001
E-Mail:
info@vhs-spandau.de,
http://www.vhs-spandau.de
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Fachliche Beratung:
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Frau Katja Schubert-Linder, Fax: (030) 90279 5001, E-Mail:
k.schubert-linder@ba-spandau.berlin.de
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Beschreibung:
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Es drängt sich alles zur Landschaft ... Mit diesen Worten stellte Philipp Otto Runge, neben seinem geschätzten Kollegen Caspar David Friedrich einer der bedeutendsten frühromantischen Maler, 1802 fest, dass die Landschaftskunst einen neuen Rang erobert hatte. Dieser Wandel hat eine lange Vorgeschichte mit vielen faszinierenden Facetten. Im hohen Mittelalter ist der Raum, in dem die Figuren im Bild agieren, ein goldener Grund, Angaben zur Topografie sind lesbare Chiffren. In Spätmittelalter bzw. in der Renaissance wird der Goldgrund zunächst durch das Licht des Himmels ersetzt und zunehmend wird die reale Welt als Schauplatz der handelnden Figuren wiedergegeben. Die atmosphärischen Gegebenheiten werden immer differenzierter erfasst und zum Spiegel der dargestellten Historien und der seelischen Verfassung der Akteure. Schließlich werde Bodenformation und Vegetation um ihrer selbst willen bzw. als Lob Gottes dargestellt. Mit der Landschaft als Sehnsuchtsort stehen wir an der Schwelle dessen, was Runge benannt hat. Diesen Prozess - weniger verkürzt als hier und mit Einbezug der religiösen, philosophischen, ökonomischen u. a. Faktoren - wollen wir uns vergegenwärtigen und dabei reflektieren, wie unsere heutige Wahrnehmung von Landschaft sich dazu verhält.
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Zusatzinformation:
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Bitte beachten Sie:
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Kursleiter/-in:
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Dr. Schüler, Gerhard
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Unterrichtseinheiten
(45 Min.):
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2 UE
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Entgelt:
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5.60 EUR
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Ermäßigt:
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2.80 EUR
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Veranstaltungsort/Termin(e): |
Do, 20.02.2025, 16:00 - 17:30 |
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